Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.
Artur Weigandt wurde 1994 in Uspenka (Kasachstan) geboren, studierte in Frankfurt am Main Ästhetik, verbrachte aber auch längere Zeit in Prag, Kiew und Tbilissi. Er absolvierte eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. 2021 wählte ihn das Medium-Magazin zu den Top-30-bis-30-Journalisten. Journalistische Stationen unter anderem bei FAZ, ZEITmagazin, ZEIT und WELT.
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